Mal gucken, was man mit twitter so alles machen kann.Teil1

Twitter als Marketinginstrument ist ja nun schon lange in aller Munde. Nur dabei vergessen die meissten einfach ein paar Basics, die man schon vorher wissen sollte. Die reine Existenz eines Accounts ist recht sinnfrei. Und diesen dann noch auf der ungepflegten Webseite zu verlinken, ist auch nicht besser. Wie man einen Account erstellt, muss ich sicher nicht beschreiben, aber einen Tipp für den Namen werde ich dennoch geben.
Der Accountname ist das Aushängeschild des Nutzers. Ein Hasi1234 ist sicher nicht unbedingt hilfreich, wenn man damit seine Finanzseite bestücken will. Weiterhin sind Namen wie “kostenlose-Proben” oder “gewinnspiel-xy” sicher nicht geeignet, um follower zu bekommen, die die eigenen Inhalte konsumieren.  Das erste was sich der geneigte Nutzer fragt: Wie bekommt man denn nun Leute, die einem folgen? Das ist recht einfach zu bewerkstelligen. Einzig die Qualität und die Geschwindigkeit ist beeinflussbar. Im Wesentlichen muss der Account aktiv sein und zwar immer und überall. Mobile Endgeräte wie Smartphones oder xPads sind eine gute Variante. Natürlich kann auch der PC selbst zur Tweetschleuder genutzt werden. Zur Nutzung gibt es aber noch viel mehr Möglichkeiten.
Die einfachste und nicht unbedingt die schlechteste ist twitter.com selbst, obwohl das Webinterface eine nützliche aber nicht unbedingt die komfortabelste Variante ist. Ein guter kostenloser und brauchbarer Client ist Tweetdeck, den es in fast gleicher Optik für diverse Systeme gibt. Was sollte man denn nun publizieren? Das kommt auf den Zweck des Accounts an. Erfahrungsgemäß klicken die Leser gerne auf Links mit Videos, Bildern oder News. Echte Linkschleudern sind aktuelle Themen, die in den Twitter Trends aufgeführt werden. Natürlich eignen sich zur Followersuche auch lokale Events wie Konzerte, Veranstaltungen oder technikaffine Kongresse wie der diesjährige #27c3, wo die Chancen für Mitleser einfach gigantisch sind.  Bei Firmenaccounts ist es fast schon Pflicht, dass die Mitarbeiter zumindest der Firma folgen, was natürlich dem Informationsfluss entgegenkommt. Um Informationen zu streuen kommt, es auf aktive Retweets der Folgenden an, was bei Accounts mit vielen Mitarbeitern zur Pflicht werden sollte. Denn jeder Mitarbeiter hat natürlich weitere Follower, die dann die Information bekommen. Einfacher geht es nun wirklich nicht, Presseinformationen zu streuen. Voraussetzung ist natürlich eine freiwillige Nutzung, denn einen Zwang wird keinen Gewinn bringen.
Zum guten Ton gehört es natürlich auch, den Leuten, die einem folgen, die gleiche Ehre zu Teil werden zu lassen. Außer man hat eine Marktposition wie diverse Nachrichtenagenturen, wo das als unnötig empfunden wird.  In der Regel ist dies aber nicht der Fall.
Das manuelle Folgen ist sehr zeitaufwändig. Man kann sich das mit einem kostenlosen Dienst abnehmen lassen. Die Gefahr daran ist, dass man mit etwas mehr Spam zu kämpfen hat, weil man ja unbekannten Followern automatisch folgt. Lässt man den Account dann eine Weile vor sich hin dümpeln, spricht es sich ganz schnell rum, dass man einen Autofollower laufen hat. Das Resultat sind sicher erheblich mehr Follower, aber eine Timeline, die man nicht mehr verfolgen kann. Wenn man Glück hat, kann man nach solch einer Aktion überhaupt noch Tweets in seiner Muttersprache erkennen. Wer es dennoch probieren will, der kann sich einen solchen Dienst unter  http://www.socialoomph.com/ ansehen, wo man nach der typischen Registrierung unter Social Accounts -> Add new Account -> oder später unter Manage Account -> Optional Twitter Account Automation den Punkt Automatically follow people (new followers) who follow me from this point forward den Autofollower aktivieren kann.

Hat man nun einige Duzend oder hunderte Follower, sollte man mal gründlich ausfegen, ausser man will nur Output generieren, ohne selber zu lesen.
Um die eigenen Aktivitäten zu organisieren, empfiehlt sich z.B. http://manageflitter.com, wo man auf einfache Art und Weise filtern kann, wen man selber folgt, aber wer einem nicht zurück folgt. Ausserdem kann man sehen, welche Accounts seit längerer Zeit nichts publiziert haben und somit inaktiv sind.  Einmal im Monat ist sicherlich eine sinvolle Zeiteinheit hier aufzuräumen.
Nicht die Anzahl der Follower ist wichtig, sondern die Qualität.