Buchmesse Leipzig
Am Samstag war in Leipzig die alljährliche Buchmesse. Natürlich konnte ich mir den Besuch nicht sparen und hab mich gleich früh auf den Weg gemacht. Bekanntlich ist ab Mittag ja die Hölle los, und kein sinnvolles Durchkommen in den Hallen mehr. Die Besucherzahlen werden sicher wieder ein Rekord. Als Aussteller gaben sich wieder die üblichen Verdächtigen die Klinke in die Hand. Alle wichtigen und unwichtigen Verlage und Aussteller haben alles aufgetafelt, was man in Kleintransporter bekommt. Da ich in der glücklichen Lage war einen Presseausweis zu nutzen, konnte ich gleich mit dem Auto auf dem Presseparkplatz einchecken und war in maximal 20 Metern ohne anstehen an der Messehalle 5. Inhaltlich gab es viel Stoff aus dem Bereich Belletristik und Kinderbücher. Der Fokus lag ganz klar auf der jüngeren Zielgruppe, also die zukünftigen Käufer von ebooks und Hörbüchern. Auch gab es an jeder Ecke eine Lesung mit mehr oder weniger bekannten Autoren. Etwas überwältigendes Neues war nicht zu finden, wobei es auch nicht die Cebit, sondern die Buchmesse Leipzig war.
Im Vorfeld der Messe habe ich die tweets der Buchmesse verfolgt und mich schon gewundert, warum so wenig getwittert wurde. Die Erklärung durfte ich dann gleich selber sehen. Keine Datenverbindung möglich! Mit meinem O2 Tarif gab es nur Sprachverbindungen.
Wie zu jeder Messe, die einigermaßen gut besucht ist, gab es natürlich wieder erhebliche Probleme in den Glasröhren, die die Messehallen verbinden. Einfach viel zu klein dimensioniert. Unmöglich ohne Gedrängel die Wege zu nutzen. Nach so vielen Jahren werde ich mich wohl jedes Jahr darüber aufregen.
Fazit:
Die Buchmesse Leipzig ist auf jeden Fall ein Besuchermagnet, auch wenn sie noch nicht die Besucherzahlen einer Automesse bekommt. Die Tendenz ist aber sicher steigend. Die Themen sind vielfältig und gut organisiert und viele Lesungen lockern die klassische Messe auf. Viel Glück für das neue Jahr.