Papierloses cachen für unterwegs. Ein paar Android-Skills zum Nachmachen.

Als begeisterter Schönwetter-Geocacher möchte ich euch mein Umstieg auf das papierlose cachen etwas näher bringen. In grauer Vorzeit habe ich, nachdem ich die Caches ausgedruckt habe, die Daten analog in mein Garmin gehackt. Das geht auch wunderbar und macht sicher auch Spaß, aber ein spontaner Cache ist auf diese Weise einfach nicht möglich. Besser geht es mit einem Android Smartphone, welches z.b. mit c:geo bestückt ist. Der Vorteil ist das Suchen eines Caches von der aktuellen Position aus.
Alles was man dann braucht bietet die Applikation von Hause aus. Sicher ist das noch nicht die ultimative Methode. Gerade wenn es extrem sonnig ist, ist das Display schwer zu lesen. Weiterhin wird zumindest für das Abrufen der Cacheinformationen eine Internetverbindung benötigt. Sollte die nicht vorganden sein, ist ein Herunterladen über WLAN im Voraus aber auch möglich. Da mein Nexus mit diversen Sensoren ausgestattet ist, bedarf es keiner externen GPS-Maus, wie ich es damals an meinem PDA benötigte. c:geo kann aber noch viel mehr, z.b. das Logbuch auf geocaching.com in Echtzeit schreiben, so dass gefundene Caches direkt abgeschlossen werden , ohne erst noch am Abend die Tagesausbeute zu dokumentieren. Weiterhin kann man Erfolgsmeldungen direkt über twitter publizieren. Über diverse Connectoren sind aber noch andere Dienste möglich und werden sicher in den nächsten Versionen dazu kommen. Beim Navigieren kann man auf GPS oder den elektronischen Kompass zurück greifen und dies in der Karte (google maps) oder über die virtuelle Kompassanzeige verfolgen. Natürlich ist eine direkte Koordinateneingabe genauso möglich wie die Bewegung in eine bestimmte Richtung und Distanz. In der Cacheübersicht sieht man sogar die Richtung der einzelnen Caches, um auch Schätze an der geplanten Route ohne große Umwege zu finden. Alles im Allen ein super Tool und dann auch noch kostenlos. Vermutlich gibt es eine ganze Menge anderer Tools, die vielleicht etwas mehr Funktionen haben, aber die kann man sowieso nur Ausspielen, wenn man einen ProAccount bei geocaching besitzt. Für mich als Gelegenheitscacher ist die kostenlose Variante auf jeden Fall ausreichend. Schauts euch mal an und gebt eure Meinung in den Kommentaren zum besten.