PC Reperatur leichtgemacht mit Zalman ZM-VE300
Seit ein paar Jahren nutze ich schon die VE-300 mit unterschiedlichsten Festplatten oder SSD.
Was soll denn nun so besonders sein an einem 2,5″ HDD USB Case? Tatsächlich handelt es sich um ein Schweizer Taschenmesser der IT für schnelle Problemlösungen und kann außerdem auch noch ganz normal Daten speichern und transportieren. Um Rechner zu reparieren, braucht man entweder ein optisches Laufwerk oder das entsprechende Abbild als ISO, welches man dann auf einen geeigneten zu bootenden Datenträger kopiert. Im Normalfall wird das sicher ein passender USB Stick sein, da man keine Lust hat, von DVD oder CD zu installieren. Jedes System ein eigener Stick ist die einfachste Methode. Die Verbesserung ist da schon ein Multi Bootstick, wo ein paar mehr Systeme Platz finden. Leider ist die Aktualisierung der einzelnen Systeme ein echter Zeitfresser. Als Lösung ist da das HDD Case von Zalman mit inegrierten virtuellen CDRom. Es ist also möglich, ein sich auf der Platte befindliches ISO direkt, bootbar und in seiner Filestruktur zu propagieren. Der Rechner denkt, er würde auf eine physisches CD Rom zugreifen. Da das System bis zu 32 ISO Files ansprechen kann, die man über ein Drehrad auswählen kann, ist es eine Kleinigkeit, alle passenden ISOs dabei zu haben.
Gerade bei Reperaturen, wo Betriebssysteme Probleme beim Starten haben, oder HDDs von Ungeziefer wie Malware oder Viren betroffen sind, ist das Booten von einem Readonly Betriebssystem eine geniale Lösung um das Problem zu beseitigen.
Festplatte, CD – oder beides ist schnell über ein Drehregler an der Seite anwählbar. USB 3.0 ist auch ausreichend schnell, wenn es der Rechner unterstützt. Leider ist das Case nicht mehr so einfach zu bekommen, da es schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat. Ein Nachfolger ist, zumindest in der Produktbezeichnung, verfügbar. Alternativ ist das gleiche Gerät unter der Bezeichnung iODD 2531 zu finden. Etwas frickelig ist der JogDial bei der Auswahl der ISOS, aber man gewöhnt sich daran.