Easypix Easypad 1000 – Review
Gestern habe ich ja bereits das Unboxing des EasyPix EasyPad 1000 gezeigt.
Nun will ich euch meine ersten Erfahrungen mit diesem Android 2.1 pad niederschreiben.
Zu aller erst die Spezifikationen des Android Pad:
- ZT180 CPU mit 1 Ghz
- 256MB DDR2 Arbeitsspeicher
- 2 GB Interner NAND Speicher
- Speichererweiterung mittels MicroSD/SDHC bis maximal 32GB möglich
- Display im 16:9 Format bei 10,2” (25,4CM)
- Android 2.1
- 2x USB 2.0
- Ethernet 10/100MB Anschluss mit Adapter
- Stereo Lautsprecher
- Kopfhörer Ausgang
- 7.4V 2600mAh Li-Ion Akku
Eins vorweg, das Pad ist 100% baugleich mit dem ZeniThink ZT-1180 Pad!
Das Pad hat ein Resitives Display, was relativ empfindlich ist. Leider ist die Bedienung etwas hakelig, da der Touch sehr träge reagiert und man dadurch automatisch fester drückt.
Die 10,2” werden mit 1024×600 gefüttert, was ja ganz ok ist, aber der Blickwinkel… ich weis nicht, was die Entwickler sich gedacht haben.
Wenn das Pad auf dem Tisch liegt und man in einer normalen Position vor diesem sitzt, sieht man kaum Farben, erst wenn man direkt drauf schaut, kann man alles sehr gut erkennen, was mich allerdings beim Couchsurfen sehr gestört hat.
Die Farben sind naja… es ist ok. YouTube Videos lassen sich fast alle schauen, nur bei 720p hatte ich Probleme mit dem Abspielen.
Ich konnte bis heute nicht die Google-Apps testen, da ich weder in den Market kam noch irgendwelche emails und Kontakte abrufen konnte. Das Pad meinte immer zu mir, es gäbe Probleme mit dem Netzempfang, obwohl parallel der Browser funktionierte.
Weiterhin wird das Pad sehr sehr warm an einer Stelle. Ich schätze, da sitzt die CPU. Unangenehm, wenn man es in der Hand hält.
Bemängeln muss ich auch das Design. Es schaut doch sehr stark wie ein iPad aus.
Die Verarbeitung ist unter aller Sau… bei meinem Exemplar war sogar eine Lautsprecher_Abdeckung eingedrückt. Das ganze Gehäuse knarzt und hat Spaltmaße wie bei einem Unfallwagen.
Positiv muss ich anrechnen, dass das EasyPad 1000 mit Android 2.1 ausgeliefert wurde.
Was nicht so schön ist: Es ist nicht für das Tab angepasst. In der oberen Statusleiste sieht man dauerhaft eine Netzempfangsanzeige, obwohl das Gerät kein GSM-Modul intern hat.
Der WLAN Empfang ist wie soll ich sagen, bei meinem Nexus One deutlich besser, ich habe es nicht hinbekommen in ca 5m Entfernung (eine wand dazwischen) eine Verbindung aufzubauen.. wo ich beim Nexus One satte 3 Balken hatte. Schade.
Standby, gibt es anscheinend bei diesem Gerät nicht, wenn ich eine weile warte, schaltet sich zwar die Beleuchtung ab, aber man erkennt immer noch, das das Display Aktiv ist.
Wenn man den Power Knopf drückt, wie man es bei anderen Tablets gewöhnt ist, bietet einen das Pad nur das herunterfahren an, aber nicht das abschalten des Displays, schade.
Die LED die den Betrieb des PAD zeigt ist blau und somit sehr störend.
Mein Fazit:
Spart lieber 200 Euro mehr und kauft euch ein Galaxy Tab! Was ich auch machen werde.
Danke für den Testbereicht und der damit einhergehenden Erkenntniss lieber etwas mehr Geld zu investieren, den wer billig kauft kauft zweimal.
Peter
vielen vielen dank für das review, da war ich doch kurz davor die kiste zu kaufen weil sie mir günstig angeboten wurde ,. aber nun weiß ich auch warum das gerät so günstig ist.
Ich habe das”Ding” eigentlich als Mediaplayer erstanden, in der Hoffnung es spielt die gängigsten Medien auch ab. Was es auch tut! FLV´s und H.264 ebenso wie die meisten anderen Formate. Erstaunlich dass die H264 flüssig liefen, was unter Win7 nicht mal der Fall ist! Aber, und jetzt kommts, das Ding startet oft nach dem Einschalten mit blankem bildschirm, Resetten! Dan kommt es, wenn der Startbildschirm nich dann doch wieder eingefroren ist. Läd man dann die Galerie um die bilder auf der SD-Karte anzusehen, läd und läd es, es erscheinen einige Thumbs… und das ding ist wieder eingefroren.
Rücksetzten auf Werkseinstellung, ergebnis los, Firmaware updat, wie auf der Seite des Importeurs angegeben, sinnlos, denn die ist nichts anders als die die bereits drauf ist !!!!
Mithin ist das DING nicht mal den Strom wert den es verbraucht!
Schade aus dem vorhaben am kaffeetisch der lieben Verwandschaft die bilder aus der DigiCam oder ein video vom jungen hunderl vorzuführen ohne gleich einen Laptopf herzuholen, wirds nichts.
Das ding ist schlicht unbrauchbar. Nicht mal als Spielzeug.