NOXON und UPnP – tversity
Dem geneigten Leser dieses Blogs wird sicher der Erfahrungsbericht des NOXON aufgefallen sein. Wie versprochen hier nun der zweite Teil zum Gerät.
Universal Plug and Play (UPnP) dient zur herstellerübergreifenden Ansteuerung von Geräten (Stereoanlagen, Router, Drucker, Haussteuerungen) über ein IP-basierendes Netzwerk mit oder ohne zentrale Kontrolle durch ein Residential Gateway. Es basiert auf einer Reihe von standardisierten Netzwerkprotokollen und Datenformaten.
UPnP wurde ursprünglich von der Firma Microsoft eingeführt. Heute spezifiziert das UPnP-Forum den UPnP-Standard und zertifiziert Geräte, die dem Standard entsprechen.
Und genau das sagt auch das Handbuch aus, also schnell den WM11 aktiviert, aber Fehlanzeige. Obwohl beide Geräte in einer Kollisionsdomain sind, wurde das NOXON nicht gefunden. Zum Glück gibt ja noch ne Menge Alternativen. Im ersten Schritt habe ich mich für tversity entschieden. Für Versuche reicht der Download der free Edition völlig aus. Installiert wurde übrigens auf einem Windows XP TESTSYSTEM, welches ich sowieso gerade da hatte.
Die minimalen Systemanforderungen sollte man aber doch mal lesen.
1. Pentium III 700 Mhz or better (Pentium 4 2.8 Ghz with support for Hyper Threading is recommended)
2. 256 MB of memory or more (1GB recommended)
3. 100 MB of disk space (At least 4 GB of free space is recommended for cache area of transcoded media)
4. Windows XP / 2000 / 2003 / Vista (only with UAC disabled)
5. DirectX 9.0 or higher
6. Windows Media Player 9.0 or higher
7. For transcoding to WMV (Xbox 360) WMP11 is recommended (otherwise WMV encoding can be done via ffmpeg instead of DirectShow)
8. Audio enabled on the computer running the software
9. Macromedia Flash version 8 or higher for the GUI
Nach einer wilden Installationsorgie ohne apt-get lief dann die Software tadellos. Das NOXON wurde sofort gefunden b.z.w. wurde tversity im NOXON gefunden, UPnP eben.
Fehlt nur noch ein bissel Pfade anpassen für meine schlichte mp3 Sammlung. Das Indexen dauert dann zwar doch eine Weile, aber man kann schon während des Vorgangs am NOXON spielen.
Aufmerksam macht sich der Server durch einen schlichten Eintrag im Hauptmenu, wo man dann unter Folders an seine Dateien kommt. Hier sieht man noch ein paar andere Verzeichnisse wie Video u.s.w. Das liegt am Funktionsumfang von tversity und stört mich nicht weiter.
Nach den paar Tagen Spielerei bin ich doch recht überzeugt von dem Gerät, obwohl ich es wohl nicht zu einem normalen Preis gekauft hätte. Für den Preis bekommt man schon fast einen kleinen Atom, der dann noch ne ganze Menge mehr macht.
Die Akzepzanz im Haus ist auf jeden Fall schon da, da der eigentliche Platz neben MEINEM RECHNER wohl anscheinend nur Wunschdenken von mir war. Dank WLAN hat der NEXOM auf wundersame Weise den Weg ins Wohnzimmer gefunden. 🙂 und fühlt sich da wohl heimisch. !