kein World of Warcraft in China

Um Kosten zu sparen, wechselt man gern mal den Provider/Hoster. Dies dachte auch Blizzard, Entwicklerstudio von World of Warcraft, doch leider macht da wieder mal die chinesiche Firewall ein Strich durch die Rechnung. Der Hoster der nun die Server in China betreut, steht anscheinend nicht in der Trust Liste des Golden Shield Projects und so müssen gerade alle WOW Spieler in China sich eine andere Beschäftigung suchen. Schelcht wenn man den WOW Masterserver nicht erreicht, dann kann man auch nicht mehr Gold ernten und bei Ebay verkaufen.
Der alte Provider The9 zahlte “nur” 55 Millinonen Dollar Lizenzgebühren um WOW zubetreiben, der neue Provider NetEase zahlt 300 Millionen Dollar. Das nen ich “goldfarming“.
Ich versteh die WOW Kids nicht die den ganzen Tag nix anders machen als in so ne Cyperrolle schlüpfen und dort Magier oder Kobolt spielen. Diese Echtzeitspiele haben einen schlimmeren Suchtfaktor als irgendein anderes Spielsystem. Unfähr ist es alle mal. Der Spieler der als erstes spielt ist immer weiter und das treibt wohl den einen oder anderen dazu an 12 Stunden am Tag und mehr zu spielen.
Da bleib ich lieber bei meinen normalen Strategiespielen. Alle fangen mit den gleichen Bedingungen an, so zeigt sich wer wirklich spielen kann. Und das Spiel ist nach 1-2 Stunden vorbei. > zurück im Reallife.
Nachdem ich den Beitrag auf heise gelesen habe, bin ich gleich ins Forum um zu schauen was andere Leute so dazu meinen. Und ich fand folgendes:
Die Chinesen brauchen absolut kein WoW auf dem Computer

kurz mal ne Demo in Tibet, am Platz des himmlischen Friedens in
Peking oder bei den Uiguren, *das* ist Real Live Adventure vom
Feinsten.
Der chinesische Staat sorgt für die Bereitstellung der Quests.
Beliebig viele Gegner sind möglich und die Grafik ist unübertroffen.

Sogar ohne Zugangsgebühren, Rechner und Internetkosten möglich.
Klingt sehr lustig ist aber leider ein ernstes Thema.
Quelle: heise.de