CSU-Innenminister fordert Verzicht auf Killerspiele
Ich schreibe erst heute ein paar Gedanken zum Thema, da diese Meldung am 1.4. bekannt wurde, und ich mir wirklich nicht sicher war ob es sich nicht doch um einen Aprilscherz handelte.
Nach weiterer Recherche bin ich aber auf der Seite http://www.stmi.bayern.de zu der originalen Pressenachricht vom 31.03.2009 gekommen die in der vollen Ausführung abgedruckt wurde. Der Innenminister Joachim Herrmann: “Ich fordere die Computerspielbranche auf, den schönen Worten endlich Taten folgen zu lassen und auf Herstellung und Vertrieb von Killerspielen in Deutschland freiwillig zu verzichten.” Aha er fordert also einen ganzen Industriezweig freiwillig die Arbeit einzustellen. “Denn mit derartiger Tötungstrainingssoftware, die zum Beispiel von der US-Army zur Vorbereitung von Soldaten auf Kampfeinsätze verwendet wird, dürfen in Deutschland keine Geschäfte mehr gemacht werden.” “In ihren schädlichen Auswirkungen stehen sie auf einer Stufe mit Drogen und Kinderpornografie, deren Verbot zurecht niemand in Frage stellt.” Mehr Zitate möchte ich hier nicht verbreiten, denn die reichen völlig aus um sich eine Meinung zum Thema zu bilden. Man sollte mal überlegen ob in diesem Fall nicht http://dejure.org/gesetze/StGB/187.html oder sogar http://dejure.org/gesetze/StGB/130.html zutrifft. Schlimm wenn gewählte Volksvertreter solche Äußerungen publizieren ohne jegliche Kompetenz. Ich finde es generell gut wenn ein Volksvertreter auch aus dem Volk kommt, aber muss es dann gleich einer der dümmsten sein ?